Wie Ampere bereits berichtete, explodieren die Großhandelspreise für Gas und Strom seit einigen Monaten auf bisher nie gekannte Höchststände. Laut Experten ist eine Trendwende aktuell nicht in Sicht. Um sich in dieser Situation von Bestandskunden mit günstigen Tarifen zu lösen, ergreifen einige Anbieter drastische Methoden. Kunden werden deutliche Preiserhöhungen aufgezwungen, die darüber hinaus nicht gesetzeskonform kommuniziert werden.
Die Tagesschau berichtet von Fällen, in denen der Anbieter den Arbeitspreis pro Kilowattstunde in zwei Schritten innerhalb eines Monats von 27,22 Cent auf 49 Cent, und damit um 80 Prozent, erhöht hat. Diese Entwicklungen erfolgen laut Angaben des Energieversorgers aus nicht näher erläuterten „operativen Gründen“. In einem weiteren Fall wird aktuell sogar ein Belieferungsstopp verkündet. Beides hält die Verbraucherzentrale NRW für „teilweise unrechtmäßig“. Mit „immergrün“ wurde nun der erste Anbieter abgemahnt, da die Preiserhöhungen innerhalb einer E-Mail an die Kunden hinter der Betreff-Zeile verschleiert wurden.
Darüber hinaus haben viele Anbieter ihre Neukunden-Akquise derzeit deutlich eingeschränkt bzw. sogar gänzlich abgestellt und erste Lieferanten mussten bereits Insolvenz anmelden. In manchen Regionen Deutschlands ist die Grundversorgung aktuell der günstigste und oft sogar einzige Tarif.
Ampere bietet in diesen Zeiten seinen Kunden Orientierung und Sicherheit und arbeitet nur mit soliden und etablierten Lieferanten zusammen. Auch diese versenden derzeit Preisanpassungsschreiben aufgrund der geänderten Marktlage. Bitte senden Sie uns diese Schreiben sofort zu, damit wir prüfen können, ob es günstigere Alternativen gibt. Wir haben nur wenige Tage Zeit, dieser Preisanpassung zu widersprechen und eine günstigere Alternative für Sie zu finden.