Entwurf der Regierung völlig unzureichend – Fehlender Wettbewerb im Gas
Zur heutigen Anhörung im Deutschen Bundestag legt Ampere AG einen eigenen Gesetzesentwurf zum Energiewirtschaftsrecht vor. Der Alternativ-Entwurf stellt ein in sich geschlossenes Gegenmodell zu den Vorstellungen der Bundesregierung dar und ist damit einzigartig. Alle anderen Parteien beschränken sich auf Änderungsanträge.
„Wir wollen ein Alternativ-Modell aufzeigen, nachdem die Vorlage der Bundesregierung ganz im Sinne von E.ON und RWE ausfällt und nicht zu mehr Wettbewerb auf den Energiemärkten führen wird“, sagt Ampere-Vorstand Dr. Arndt Rottenbacher. „Derzeit gibt es speziell im Gasmarkt keinen Wettbewerb. Die Kunden erhalten nicht einmal Lieferangebote“, so Rottenbacher weiter.
Der Alternativentwurf berücksichtigt gleichwohl eine Reihe von Änderungen aus dem Regierungsentwurf, über die weitgehend Konsens besteht. Zentrale Änderungen des Gesetzentwurfes von Ampere AG betreffen:
– Stärkung der Unabhängigkeit der Regulierungsbehörde durch „dynamische Regulierung“
– Anreizregulierung
– Echtes Entry-Exit-Modell im Gasmarkt
– Regulierung des Speicherzugangs
– Wettbewerb im Zähl- und Messwesen
Das von der EU geforderte neue Energiewirtschaftsgesetz stellt die letzte realistische Chance auf mehr Wettbewerb im deutschen Energiemarkt dar.
Der Gesetzesentwurf findet sich im Internet auf der Seite des Bundestags unter http://www.bundestag.de/parlament/gremien15/a09/eAnhoerungen/lEnWR/c1536.pdf
Die Ampere AG ist Deutschlands führender Energie-Broker für den gewerblichen Mittelstand. Ampere AG bündelt den Strom- und Gaseinkauf bundesweit von über 12.000 Kunden mit einem Gesamtvolumen von ca. 200 Millionen Euro p. a. und sorgt damit für deutlich günstigere Bezugskonditionen.