In den vergangenen Wochen hat sich der Herbst in ganz Deutschland eingestellt. Mit ihm sind die Temperaturen deutlich gesunken. Für viele Verbraucher ist das der Zeitpunkt, an dem sie beginnen, sowohl privat als auch im Unternehmen mehr zu heizen. Damit Sie die Heizkosten dabei nicht kalt erwischen, haben wir Ihnen ein paar praktische Energiespar-Tipps rund um das Thema zusammengestellt.
Gute Isolierung lohnt sich
Alte und undichte Fenster und Türen sind wahre Kostentreiber, denn sie lassen permanent warme Luft aus den Räumen entweichen. Glücklicherweise kann hier relativ leicht und meist günstig Abhilfe geschaffen werden: Bei veralteten Fenstern können Heizkosten mittels einer sogenannten Vorsatzscheibe oder Isolierfolie gesenkt werden. Auch die Anbringung von neuen Dichtungsbändern senken die Kosten merklich. Dies bietet sich besonders dann an, wenn die Fenster noch mehrere Jahre genutzt werden sollen. Bei zugigen Türen können die Fugen an den Ober- und Seitenkanten mit einem Dichtungsband isoliert werden.
Bei starkem Wind erhöhen sich die Wärmeverluste an Wänden, Fenstern und Rollläden merklich. Hier schaffen neue, leicht anzubringende Isoliersysteme Abhilfe. Mit ihren aufeinander abgestimmten Isolierelementen (Matten, Keile, Bänder) ermöglichen sie es auch Laien, eine gute Dämmung vorzunehmen.
Regelmäßiges Entlüften ist Pflicht
Wenn die Heizkörper gluckern und nicht mehr richtig warm werden, ist das meinst ein Indiz dafür, dass sich Luft im Heizkreislauf befindet und damit die Warmwasserzirkulation behindert. Mit Beginn jeder Heizsaison sollten daher alle Heizkörper einmal entlüftet werden. Halten Sie dazu einfach einen Behälter zum Auffangen von Heizflüssigkeit unter das Ventil Ihres Heizkörpers und drehen Sie mit einem Vierkantschlüssel das Ventil auf, bis nur noch Wasser aus der Heizung entweicht. Unter Umständen kann es auch notwendig sein, neues Wasser in die Heizanlage zu füllen und den Druck zu kontrollieren.
Heizkörper immer frei halten
Vorhänge, Möbel und Gardinen vor dem Heizkörper können verhindern, dass sich die Heizwärme gleichmäßig verteilt. Achten Sie daher stets darauf, dass sich kein Wärmestau vor ihnen bildet und die Thermostatventile richtig arbeiten bzw. die Temperatur richtig fühlen können.
Richtig temperieren spart
In Wohn- und Verkaufsräumen liegt die optimale Raumtemperatur bei 19 bis 20 °C. In weniger genutzten Räumen und Fluren reichen bereits 16 bis 18 °C aus. Im Allgemeinen gilt, dass mit jedem darüber liegenden Grad die Heizkosten um bis zu 6% steigen. Nachts kann die Temperatur zudem um bis zu 4°C abgesenkt werden.