Ampere AG gründet größten Gewerbe-Strompool in den neuen Bundesländern

Freitag, 25. Februar 2000

Kooperation mit Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern
verspricht für über 11.300 Betriebe Einsparungen bis 40 %

 

Gewerbekunden in den neuen Bundesländern zahlen heute noch immer weitaus mehr für ihren Strom als ihre Kollegen in den westlichen Versorgungsgebieten. Für die rund 11.300 Betriebe der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern (OMV) wird sich dies bald ändern: Als Mitglieder der „Stromeinkaufsgemeinschaft OMV“ werden sie in wenigen Wochen bis zu
40 % ihrer Stromkosten sparen.

In der „Stromeinkaufsgemeinschaft OMV“, die auf Initiative der Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern vor wenigen Tagen gegründet wurde, bündelt die Ampere AG als Deutschlands erster und führender Energie-Broker die Stromnachfrage der einzelnen Betriebe. Anschließend verhandelt sie für diese Gesamtmenge exklusive Sonderkonditionen mit leistungsfähigen Stromlieferanten. Die Handwerkskammer – mit ihren beiden Standorten in Rostock und Neubrandenburg – ist bereits selbst Mitglied dieser Stromeinkaufsgemeinschaft.

„Mit einem Stromverbrauch von rund 250 Mio kWh wird dies mit Sicherheit der größte Gewerbe-Strompool in den neuen Bundesländern,“ urteilt Dr. Claus Rottenbacher, Gründer und Vorstand der Ampere AG in Berlin.

Nach der Bündelung der Stromnachfrage wird die Ampere AG zunächst Preisverhandlungen mit den Stromversorgern vor Ort führen. Erst wenn diese Gespräche nicht befriedigend verlaufen, wird die gesamte Strommenge bundesweit ausgeschrieben. Die Ampere AG konnte mit diesem Pool-Modell bundesweit in den vergangenen Monaten bereits für über 6.000 Kunden Einsparungen zwischen 35 und 50 Prozent realisieren.

„Viele Betriebe können mit Einsparungen von mehreren tausend Mark ihre Wettbewerbsfähigkeit massiv stärken“, fasst Claus Rottenbacher die Erfahrungen mit dem bisher größten Strompool für Handwerksbetriebe, der „Stromeinkaufsgemeinschaft des Handwerks in Baden-Württemberg“ zusammen. Dort zahlen viele Betriebe heute nur noch die Hälfte für ihren Strom.

Berlin, 25. Februar 2000

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